Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung

Digitalisierung, Digitalität und Bildung

Im Rahmen der Kooperation zwischen dem IZBF HU-Berlin und dem IBZF Duisburg-Essen werden gegenwärtig Digitalisierung, Digitalität und Bildung in ihrem Verhältnis zueinander und in ihrer möglichen Verbindung diskutiert und Forschungsperspektiven entwickelt, die geeignet sind, aktuelle gesellschaftliche, mediale und technische Veränderungen in diesen Bereichen zu beschreiben und zu untersuchen. Die Forschungsgruppe, die aus mehr als 20 Forschenden besteht, koordinieren Malte Brinkmann (HU) und Michael Kerres (Duisburg Essen). Involviert in die Koordination der Arbeitsgruppen sind außerdem Matthias Ziegler (HU) und Stephan Breidbach (HU / PSE). Das Forschungsvorhaben strebt unter anderem die Erstellung eines DFG-Netzwerkantrags an. Es bestehen aktuell drei Arbeitsgruppen.

  • Lernen in digitalen / virtuellen Räumen

Im Mittelpunkt der AG-Arbeit steht die Bedeutung der körperlich-leiblichen Dimension bzw. die Bedeutung von Embodiment im Lernen mit digitalen Medien und für die Gestaltung von Lernwelten. Die AG diskutiert theoretische Klärungen neuer, durch die Digitalität aufgeworfener Phänomene (Medialität / Digitalität / Immersion).

  • Kompetenzmessung, Technology-Based Assessment / Online-Prüfungen, Messung von Kompetenzzuwächsen

Im Mittelpunkt der AG-Arbeit steht die Erfassung der Bandbreite von mit der Digitalität und Digitalisierung verbundenen Kompetenzen (Messung sozialer Kompetenz, Kompetenzen in der Lehrerinnenbildung, Learning Analytics und Big Data) und die methodologische Diskussion und Nutzung digitaler Forschungswerkzeuge (videobasierte Formate, Learning Analytics und Big Data, Educational Data Mining). Es werden insbesondere die Chancen des adaptiven Testens und ihr Einsatz für das didaktische Design verfolgt.

  • Curriculare Inhalte von „Bildung in der digitalen Welt"

Im Mittelpunkt der AG-Arbeit steht die Diskussion über die curricularen Inhalte des (schulischen) Lehrens und Lernens im Kontext der Digitalisierung: Inwieweit lässt sich von „neuen“ Kompetenzen sprechen? Was sind „digitalen Kompetenzen"?